So könnt ihr euch verbessern
Mündliche Note
Mündliche Mitarbeit zählt nicht zu euren Stärken? Das lässt sich ändern! Mit unseren Tipps werden aus mucksmäuschenstillen Mithörern aktive Redner.
Wie wichtig ist die mündliche Note?
Wurde eine Klausur verhauen oder die Zeit bis zum nächsten Zeugnis wird knapp, erinnern sich viele an die mündlichen Noten. Doch wie wichtig ist die mündliche Beteiligung wirklich? Für Schüler und Schülerinnen ist mündliche Mitarbeit als Faktor bei der Gesamtnote sehr wichtig. Je nach Schule und Fach kann die mündlich erbrachte Leistung bis zu 50 Prozent der Gesamtnote ausmachen. Somit schafft die mündliche Note einen Ausgleich, wenn die schriftliche Leistung hinter euren Erwartungen zurückgeblieben ist.
An der Hochschule nimmt die Bedeutung der mündlichen Leistung formal ab. Aber auch dann gilt noch: Wenn ihr bei der Benotung zwischen zwei Noten steht, kann die mündliche Leistung das Zünglein an der Waage sein. Lehrer und Dozenten, die euch als aufmerksam, interessiert und engagiert wahrnehmen, weil ihr euch verbal gut beteiligt, sind eher gewillt, bei der Gesamtnote zu euren Gunsten zu entscheiden.
Was beeinflusst die mündliche Note?
Entscheidend sind euer Meldeverhalten und eure Wortbeiträge. Dabei spielen Quantität und Qualität eine Rolle. Für gewöhnlich machen sich Lehrer eine Notiz, wenn ihr euch gemeldet beziehungsweise mündlich zum Unterricht beigetragen habt. Ob ihr jedes Mal zu Wort kommt, ist zweitrangig. Wichtiger ist, dass ihr jede Stunde durch Meldung signalisiert, dass ihr bereit seid, mündlich etwas beizutragen. Manchmal meldet ihr euch vergebens, weil die Lehrerin lieber andere Schüler abprüfen will. Lasst euch davon nicht entmutigen und meldet euch wieder.
Auch die Qualität eurer Mitarbeit spielt eine Rolle. Das heißt, dass eure mündliche Note, davon abhängt, ob ihr relevante Wortmeldungen beisteuert. Relevanz bedeutet nicht, dass ihr plötzlich geniale Ideen zum Thema präsentiert, sondern dass eure Wortbeiträge zum Thema passen. Je mehr euer Beitrag den Unterricht voranbringt, desto besser. Aber auch kleine Puzzlestücke zum Thema sind nicht verkehrt. Wichtig ist auch euer übriges Verhalten. Wenn ihr ansonsten abwesend wirkt, Krach macht oder ständig mit den Sitznachbarn quatscht, wirkt sich das negativ auf eure mündlichen Noten aus.
Wie verbessert man seine mündliche Note am besten?
Schnell die mündliche Note verbessern, das wollen viele Schüler. Mit folgenden Tipps klappt es:
Tipp 1: Nehmt ein Fach ins Visier. Bereitet euch auf jede Stunde vor und meldet euch direkt am Anfang des Unterrichts. Ihr startet mit einem Erfolgserlebnis in die Stunde und habt die Aufmerksamkeit des Lehrers sicher.
Tipp 2: Wenn das Beantworten von Fragen nicht so euer Ding ist, gibt es die Option, die letzte Stunde nochmal zusammenzufassen. Auch dadurch verbessert sich eure mündliche Teilnahme.
Tipp 3: Meldewettkampf durchführen. Diese Taktik wirkt dann, wenn ihr einfach oft vergesst, euch zu melden. Sucht euch eine Mitschülerin, die sich besonders häufig meldet und versucht sie zu überbieten.
Tipp 4: Freiwilliges Referat halten. Manche Schüler kostet es viel Überwindung, frei vor der ganzen Klasse zu sprechen. Die Lösung für dieses Problem heißt freiwilliges Referat. Sucht euch ein interessantes Thema und sprecht euren Lehrer darauf an, ob ihr dazu ein Referat halten dürft. Schon diese Nachfrage wird von Lehrern positiv bewertet. Kommt es tatsächlich zum Referat, könnt ihr euch im Vorfeld gründlich vorbereiten und sammelt durch den Vortrag Pluspunkte für die mündliche Note.
Tipp 5: Kurz vor Schluss zu Wort melden. Dann bleibt eure Wortmeldung bei der Lehrerin frisch im Gedächtnis, wenn sie sich Notizen am Ende des Unterrichts macht.
Wichtig: Achtet auf eure Stimme, sie sollte bestimmt klingen, und haltet Blickkontakt zum Lehrer. Beide Dinge wirken souverän.
Fazit
Das "Mündliche" macht in vielen Fächern die Hälfte der Note aus. Deshalb solltet ihr den Faktor mündliche Mitarbeit nicht unterschätzen. Unsere Tipps helfen euch, eure mündliche Note in kurzer Zeit zu verbessern.