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Fristen im Studium

Welche ihr euch unbedingt merken solltet

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Termine und Deadlines sind für euch Schall und Rauch? Vorsicht, im Studium können verpasste Fristen empfindliche Konsequenzen haben! Damit ihr euch nie wieder über verschwitzte Fristen im Studium ärgert, zeigen wir euch, welche Termine wirklich zählen und wie ihr die Deadlines immer auf dem Schirm habt.

Welche Fristen im Studium gibt es?

Das Studentenleben steckt voller Fristen, das fängt schon vor dem eigentlichen Studium an. Nach der Bewerbungsfrist kommt die Rückmeldefrist und mit ihr jede Menge kleiner und großer Deadlines. Am wichtigsten sind Fristen, die sich nicht verschieben lassen und bei Verpassen arge Konsequenzen haben. Also etwa Anmeldefristen für Klausuren. Vergesst ihr euch rechtzeitig anzumelden, kann es im schlimmsten Fall ein Jahr dauern, bis der nächste Klausurtermin ansteht und der Traum von der Regelstudienzeit geht flöten. Ebenfalls wichtig ist die Rückmeldefrist. Dahinter verbirgt sich die Bekundung, auch im kommenden Semester studieren zu wollen. Wer diese Frist verschwitzt, wird exmatrikuliert.


 

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Fristen im Studium - Welche ihr euch unbedingt merken solltet / Foto: brooke cagle / unsplash

Überblick zu allen Fristen im Studium

Bewerbungsfrist: Sie zählt nicht nur für angehende Erstis, sondern auch dann, wenn ihr die Hochschule oder den Studiengang wechseln wollt, etwa beim Übergang vom Bachelor zum Master. Bei der Bewerbungsfrist verstehen Hochschulen echt keinen Spaß. Unis berücksichtigen nur Bewerber, die die Frist eingehalten haben. Wer die Frist verpasst, fliegt aus dem Vergabeverfahren. Die fristgerechte Einreichung eurer Bewerbungsunterlagen ist daher entscheidend.

Rückmeldefrist: Jedes Semester aufs Neue gilt es innerhalb der Rückmeldefrist zu bekunden, dass man seinen Studienplatz noch benötigt und im eingeschriebenen Fach ein weiteres Semester studieren möchte. An den meisten Hochschulen läuft das inzwischen supereasy: einfach den Semesterbeitrag überweisen und damit automatisch rückmelden. Die Rückmeldung ist ein Verwaltungsvorgang. Wird die Frist nicht eingehalten, kann das zur Exmatrikulation führen.

Anmeldefristen für Prüfungen (Anmeldezeitraum): An den meisten Hochschulen müssen sich Studierende für jede einzelne Prüfung anmelden. Manchmal gilt für jede Klausur eine andere Anmeldefrist, manchmal gilt eine Deadline für alle Anmeldungen. Wird diese Frist versäumt, darf die entsprechende Prüfung nicht abgelegt werden. Eine nachträgliche Anmeldung ist nur in bestimmten Fällen möglich und häufig mit zusätzlichem Aufwand verbunden (Antrag beim Prüfungsausschuss). Das kostet Zeit, Energie und Nerven. Bisweilen ist keine nachträgliche Anmeldung möglich, dann heißt es: warten, bis zum nächsten Termin. An einigen Hochschulen liegt der im nachfolgenden Semester oder gar Kalenderjahr, weil bestimmte Prüfungen nur selten angeboten werden. Solche Fristen im Studium zu verschwitzen ist superärgerlich und kann eure Zukunftsplanung gefährden.

Anmeldefristen für Seminare und Vorlesungen: Einfach auftauchen und studieren? Das klappt nicht an jeder Hochschule. Mancherorts gilt Anmeldepflicht für teilnehmerbeschränkte Module. Auch diese Frist zu verpassen ist nervig, weil ihr dann euren Stundenplan neu gestalten müsst.

Weitere relevante Termine sind: Anfang und Ende der Vorlesungszeit, die Prüfungsphase inklusive aller Prüfungstermine und Wiederholungstermine, Fachschaftsvollversammlung, Sitzungstermine eures Prüfungsausschusses.

Tipps, wie man Fristen nicht verpasst

Damit euch die Fristen im Studium nicht entwischen, solltet ihr sie doppelt und dreifach notieren. Nehmt euch vor dem offiziellen Semesterstart etwas Zeit, um alle relevanten Fristen zu recherchieren (auf der Webseite der Hochschule sind Fristen meist frühzeitig genannt). Besonders bewährt sind analoger und digitaler Kalender sowie die E-Mail-Erinnerung.

Analoger Kalender: Ob in Buchform oder als Poster, ein analoger Kalender hilft, Termine über das Semester hinweg im Blick zu behalten. Markiert euch Fristen im Studium in bunten Farben, definitive Deadlines etwa in Rot. So seht ihr auf den ersten Blick, dass bald eine wichtige Frist abläuft.

Digitaler Kalender: Sie bieten noch mehr Funktionalität als analoge Kalender und sind dank Smartphone und Internet von überall abrufbar.

Erinnerungs-E-Mail: Die Erinnerungs-E-Mail ist ein guter Trick, um kurz vor Ablauf einer Deadline zusätzlich an die Frist erinnert zu werden. Fast jedes E-Mail-Programm ermöglicht es, E-Mails für die Zukunft zu planen. Ihr könnt also schon vor Semesterstart Erinnerungs-E-Mails anlegen, die euch erst Monate später zugeschickt werden.

Fazit

Hochschulen in Deutschland sind unterschiedlich organisiert, doch Fristen im Studium gelten überall. Damit ihr nichts verpasst und eure Zukunftsplanung nicht aus den Fugen gerät, lohnt es sich vor jedem Semester eine halbe Stunde Zeit zu investieren und die wichtigsten Deadlines im Kalender zu notieren.


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