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Keine Angst vor diesen Fragen

Zehn witzige Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch

Die Frage nach den Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch sind ein Klassiker schlechthin. Wir stellen euch ein paar humorvolle Antwortalternativen vor.

Kommt ihr ins Schwitzen, wenn ihr eure Stärken und Schwächen schildern sollt? Die Frage nach den Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch ist ein Klassiker - und bringt viele Bewerber ins Straucheln. Wir wollen euch helfen, lockerer ins Interview zu gehen und stellen euch humorvolle Antwortalternativen vor.

Standardfrage mit Stolperpotenzial

Nach den Stärken und Schwächen wird im Bewerbungsgespräch fast immer gefragt - und doch wissen viele Bewerber nicht so recht, wie sie antworten sollen. Soll man eiskalt lügen, Stärken erfinden und Schwächen verschweigen und dann mit der Angst leben, dass alles auffliegt? Oder ist die Wahrheit immer die bessere Wahl, auch wenn man Gefahr läuft, die Stelle nicht zu bekommen? Vielleicht wäre die beste Strategie, die Frage nach Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch mit etwas Humor anzugehen!?

Vorstellungsgespräch
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Witzige Schwächen im Bewerbungsgespräch

"Erzählen Sie mir etwas über Ihre Schwächen", verlangen viele Personaler. Mit folgenden Antworten könntet ihr für Lacher sorgen.

Antwortalternative #1: "Besser nicht. Ich will diesen Job wirklich..."

Antwortalternative #2: "Meine größte Schwäche ist mein aktueller Job!"

Antwortalternative #3: "Ich drücke die Maustasten fester, wenn die Batterien leer sind."

Antwortalternative #4: "Chips mit Salsa, dunkle Schokolade, Obstkuchen mit Sahne, Shoppen gehen . . .Wie viel Zeit haben Sie?"

Antwortalternative #5: "Sie sind doch Personaler, nicht mein Therapeut oder Priester!"

Witzige Stärken im Bewerbungsgespräch

"Können Sie mir Ihre Stärken nennen, bitte?", wird im Interview oft gefragt. Mit einigen Antworten könntet ihr die Stimmung lockern.

Antwortalternative #6: "Meine Stärke ist, dass ich sehr hartnäckig bin." Personaler: "Okay, danke. Wir melden uns dann bei Ihnen." Ihr: "Ja gut, ich warte solange hier!"

Antwortalternative #7: "Präzision zählt zu meinen absoluten Stärken." Personaler: "Und wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" Ihr: "Zu welcher Uhrzeit?"

Antwortalternative #8: "Ich kenne meine Grenzen: maximal zwei Drinks pro Tag."

Antwortalternative #9: "Ich bin Optimist und denke immer positiv." Personaler: "Können Sie mir da ein Beispiel nennen?" Ihr: "Ja, wann fange ich an?"

Antwortalternative #10: "Meine Stärken sind Bizeps, Brust, Schulter."

Humor im Vorstellungsgespräch - geht das?

Witzig sind die Antwortalternativen. Aber ist es klug, Fragen nach Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch mit Humor zu beantworten? Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Das liegt daran, dass Personaler die Fragen nicht umsonst stellen. Die Fragen nach den Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch werden gestellt, weil die Personalverantwortlichen sich ein umfassendes Bild über euch und eure Persönlichkeit machen wollen. Lustige Quatschantworten können dem im Wege stehen, denn dass ihr eine Schwäche für Schokolade oder Schuhe habt, ist in der Regel nicht relevant für den Job, um den ihr euch bewerbt. Solche Antworten könnten also dazu führen, dass ihr euch selbst disqualifiziert. Es gibt aber auch Situationen, in denen eine humorvolle Antwort gut ankommen kann. Entscheidend ist die Situation, ob die Personalverantwortlichen euren Humor teilen und wie das Interview ansonsten läuft.

Die Empfehlung aber lautet, bei Fragen nach Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch ehrlich zu sein, um den Personalverantwortlichen zu zeigen, dass man sein Verhalten reflektiert und kritikfähig ist. Niemand erwartet, dass ihr krasse Stärken und keine Schwächen habt. Legt die Karten auf den Tisch, aber relativiert die Schwächen mit ein oder zwei Nachsätzen. Das kann eine Gegenfrage sein (zum Beispiel: "Meine Schwäche ist, dass ich ungern telefoniere. Wie könnte ihr Unternehmen mir helfen, mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln?") oder ein Lösungsansatz (beispielsweise: "Meine Schwäche ist, dass ich ungern telefoniere. Daher habe ich ein Skript erstellt, das ich am Telefon durchgehe."). Nie nennen solltet ihr Schwächen wie unmotiviert, unzuverlässig, cholerisch. Diese Dinge sind K. o.-Kriterien.

Fazit

Mit Fragen nach Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch müsst ihr rechnen. Deshalb zwei Tipps. 1. Bereitet euch darauf vor und überlegt, was ihr sagen könntet. 2. Versucht das Vorstellungsgespräch so zu beeinflussen, dass diese Fragen nicht gestellt werden, beispielsweise indem ihr selbst in beiläufiger und abgeschwächter Art über eure Stärken und Schwächen redet.