Frau Ok Handzeichen
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Tipps für ein erfolgreiches Selbstmarketing-Konzep

Selbstvermarktung

Selbstvermarktung ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Wie ihr erfolgreiches Selbstmarketing betreibt, erfahrt ihr bei uns!

Ihr träumt bestimmt auch davon, erfolgreich zu sein, von anderen so wahrgenommen zu werden, wie ihr euch selbst gerne seht und Vorgesetzte mit eurer Art einfach zu begeistern. Das klappt nicht immer so ganz und gerade am Anfang tut ihr euch schwer und müsst Schüchternheit, eine leise Stimme im Kopf oder auch ganz banal den Selbstzweifel überwinden.

Selbstvermarktung ist das Schlüsselwort. Es bedeutet, dass ihr über eure Grenzen hinauswachst und vor allem aktiv werdet. Das Märchen, dass der Chef von selbst auf das Mauerblümchen im Kopierraum aufmerksam wird und ihm die Stelle seines Lebens anbietet, mit Aufstiegschancen und einem bombastischen Gehalt ist ein Hollywood-Klischee, was ihr in eurer Arbeitswelt kaum finden werdet. Im Normalfall müsst ihr ordentlich was tun, um wahrgenommen zu werden und um in eurer Einzigartigkeit hervorzustechen. Das hilft euch nicht nur in der Berufswelt, auch privat macht sich Eigenwerbung und eine gesunde Selbstdarstellung gut und hilft, zwischenmenschliche Beziehungen zu knüpfen und sich auch nach Feierabend mit den Kollegen gut zu verstehen.

Selbstvermarktung – der Weg zum Ziel

Selbstmarketing hat nichts mit Angeberei zu tun. Natürlich wird es immer wieder Kollegen oder Menschen im Arbeitsumfeld geben, die genau das behaupten. Doch da spricht meist nur der Neid aus ihnen. Um Erfolg zu haben, müsst ihr euch gut verkaufen können und dafür sorgen, dass die Chefetage euch wahrnimmt und auf die tollen Ideen die ihr habt, aufmerksam wird. 

Selbstmarketing heißt, seine Schokoladenseite in den Vordergrund zu stellen und auf all die positiven Eigenschaften hinzuweisen, die in einen schlummern. Denn nur weil ihr die nötigen Qualifikationen habt, heißt das nicht, dass diese auch offensichtlich sind. Der Chef läuft vielleicht zweimal am Tag an euch vorbei, sieht euch brav am PC tippen und ahnt nicht, welche Verbesserungsvorschläge und kreative Ideen ihr habt. 

Doch Selbstvermarktung fängt auch bereits im Kleinen an und heißt nicht zwangsläufig, dass ihr jeden Tag ins Chefbüro gehen und für eure Vorschläge werben sollt. Einen guten Eindruck zu hinterlassen ist ebenso wichtig, wie Selbstbewusstsein in kleinen Dingen an den Tag zu legen. Pünktlichkeit, Loyalität und Teamfähigkeit – auch diese Punkte gehören zu einer guten Selbstvermarktung und helfen euch dabei, euch ins gewünschte Licht zu rücken.

Bevor es losgeht mit so viel Marketing in eigener Sache, müsst ihr euch im Vorfeld das eine oder andere überlegen und am besten auch auf einen altmodischen Zettel notieren, damit ihr eure Maxime immer im Kopf habt.

Der erste Eindruck zählt

Ihr wollt Eindruck hinterlassen und am besten sollen alle nur wohlwollend und positiv über euch denken? Das fängt bereits bei der ersten Begegnung mit Kollegen und Vorgesetzten an. 20 Sekunden brauchen andere, um sich ein erstes Bild von euch zu machen und das kann positiv oder negativ sein, je nachdem wie ihr euch vermarktet. Da es schwierig ist, einen ersten negativen Eindruck doch noch in etwas Positives zu verwandeln, solltet ihr besser vorbereitet sein, wenn ihr neue Leute kennenlernt. 
 

Und das hat gar nichts mit Fachwissen und Know-how zu tun, die Rede ist von so simplen Dingen wie passender Kleidung – vorab über den Dresscode im Unternehmen informieren! – oder einer positiven Ausstrahlung. Gut, Kleidung und Frisur sind einfach in Form zu bringen für den ersten Eindruck, die Ausstrahlung ist dabei schon schwieriger in den Griff zu bekommen. Kopf hoch, Brust raus, Augen zu und durch sind gar keine schlechten Ratschläge, auch wenn sie euch vielleicht abgedroschen vorkommen mögen. Für was steht ihr? Für die kleine Duckmaus oder den strahlenden Siegertypen? Wollt ihr der Siegertyp sein, so überlegt euch vorher, was eure Stärken sind.

Setzt eure Stärken geschickt ein

Stärken machen euch zu dem, was ihr seid. Wisst ihr nicht genau, welche Stärken ihr habt, so empfiehlt es sich Personen aus eurem Umfeld und eurer Familie zu fragen, was sie an euch besonders bemerkenswert und stark finden. Vielleicht erfahrt ihr so von der einen oder anderen interessanten Sichtweise, die euch selbst niemals in den Sinn gekommen wäre.
 

Dieses Feedback von Leuten aus dem nahen Umfeld eignet sich auch hervorragend dazu festzustellen, ob und wie weit ihr eure Selbstvermarktung bereits umgesetzt habt und wo es noch an einigen Ecken und Kanten zu schleifen gilt. Gibt es das eine oder andere Defizit, so seid dankbar für konstruktive Kritik und Personen, die euch einfach die Wahrheit sagen. Denn diese Wahrheit über euch bringt euch in puncto Selbstvermarktung weiter als Nettigkeiten, die zwar schmeichelhaft sind, aber nicht der Wahrheit entsprechen. 
 

Habt ihr Dinge entdeckt, die verbesserungswürdig sind, so sucht euch Hilfe. Nutzt das Internet oder eventuell auch einen professionellen Coach, um beispielsweise eure Rhetorik, eure Präsentationstechnik oder euer Verhandlungsgeschick zu schulen und zu verbessern

Think positive!

Wenn ihr selbst nicht an euch glaubt, wer tut es dann? Das solltet ihr euch immer wieder vor Augen führen. Ihr seid die Besten für die anstehende Aufgabe, ihr habt das nötige Wissen und Talent und seid die richtige Wahl für den Job. Wenn ihr euch dessen bewusst seid, so strahlt ihr das auch nach außen hin aus werdet mit dem Vertrauen des Chefs und der Kollegen belohnt. 
Eine gute Selbstvermarktung kennt keine falschen Glaubenssätze, die euch die Gesellschaft aufzwingt oder die ihr bereits in frühen Jahren als Kinder eingeimpft bekommen habt. Falsche Bescheidenheit oder Perfektionismus sind für eine Selbstvermarktung ebenso hinderlich wie ständige Zurückhaltung. Das, was ihr könnt, ist einzigartig! Das dürft ihr zeigen und nach vorn tragen. Seid stolz auf eure Fähigkeiten, aber vergesst nicht, dass auch das beste Talent ausbaufähig ist.

Keine Angst vor neuen Aufgaben

Wollt ihr im Job vorankommen, so stellen neue Aufgaben einerseits eine Herausforderung dar, die euch an die Grenzen eurer Belastbarkeit bringen können. Andererseits könnt ihr mit den Aufgaben über eure Grenzen hinauswachsen und allen zeigen, dass ihr noch viel mehr könnt, als so mancher vermutet. Selbstvermarktung hat nicht nur etwas mit dem nach außen tragen von bereits vorhandenen Talenten und Fähigkeiten zu tun. Ihr müsst auch zeigen, dass ihr euch nicht fürchtet vor neuen Aufgaben, dass ihr alles daransetzt, diese bestmöglich zu meistern und auch Rückschläge in Kauf nehmen könnt.
 

Einer guten Selbstvermarktung liegen Lernfähigkeit, Kritikfähigkeit und Mut zugrunde. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und den Chefs gefällt es zu sehen, wir ihr mit euren Aufgaben wachst und welches verborgene Potenzial ihr zu Tage fördern könnt. 
 

Seid fair und fleißig – aber nicht schüchtern

Habt ihr einen guten ersten Eindruck hinterlassen, so baut ihn aus. Seid immer fair zu euren Kollegen und bietet ihnen Hilfe an und teilt euer Wissen mit ihnen. Das zeugt von sozialer Kompetenz, die wichtig ist für eine positive Selbstvermarktung. Die Kollegen werden nur Gutes über euch zu berichten wissen und kommt das Lob über euch aus dem Mund anderer, so ist diese Mundpropaganda von unschätzbarem Wert für eure Selbstvermarktung.
 

Damit der Chef einen guten zweiten und noch viele weitere positive Eindrücke von euch erhält, so bringt euch immer mal wieder mit klugen Kommentaren oder interessanten Ideen ins Spiel. Auch beim großen Meeting solltet ihr nicht schüchtern sein und ruhig etwas wagen, wenn ihr das Gefühl habt, eure Idee kann ein Projekt voranbringen. 

PR ohne Angeberei

Bei all dieser Motivation noch ein Tipp zu guter Letzt. Selbstvermarktung darf nicht in Schaumschlägerei ausarten. Kollegen schlecht machen oder Fakten beschönigen und die Arbeit anderer für die eigene ausgeben ist tabu. Habt ihr eine gute Leistung erbracht, so wird der Chef das merken. Stellt eure Arbeit und eure Ergebnisse vor und lasst sie für sich sprechen. Nicht alles muss übrigens mit Anerkennung gewürdigt werden. Wenn ihr jedes kleine, gut gemachte Detail der euch anvertrauten Aufgaben in den Vordergrund stellt, nervt das meist und führt dazu, dass euch schnell der Ruf der Aufmerksamkeitshascherei anhaftet. Wenn eure Arbeit gut war, dann bleibt sie dem Chef von allein in Erinnerung. In gewisser Weise erwartet man von euch ja auch, dass ihr den Job gut macht und Dinge auch selbst in Ordnung bringen könnt, ohne dass jedem unter die Nase zu reiben. Selbstbewusstsein und Selbstvermarktung ist zwar gut, aber sie sollten nicht in Angeberei ausarten.