Eine Gruppe junger Menschen sitzt auf einer blauen Bank und wartet in einem Wartezimmer
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Eine Gruppe junger Menschen sitzt auf einer blauen Bank und wartet in einem Wartezimmer

Wie du ein Wartesemester sinnvoll überbrückst

Wer Wartesemester richtig nutzt, macht aus dem vermeintlichen Karriere-Killer einen Job-Vorteil. bigKARRIERE zeigt euch wie!

Warten oder Handeln?

Viele Abiturienten kennen das Gefühl, wenn die Uni-Absage ins Haus flattert. Man will sich nur verkriechen und klammert sich an die Hoffnung über Nachrückverfahren oder Wartesemester in den Hörsaal zu kommen. Die Wartezeit sollte aber nicht verplempert werden, sagen Experten. Denn wer Wartesemester sinnvoll nutzt, punktet im Job. Hier ein paar Ideen:

- Praktikum: Idealerweise im Bereich des Wunschstudiengangs. So vergewissert ihr euch, ob das Studium wirklich die richtige Wahl ist und habt durch die gesammelte Praxiserfahrung einen Vorteil gegenüber späteren Kommilitonen.

Freiwilligendienst: Den Bundesfreiwilligendienst gibt es im ökologischen, kulturellen und sozialen Bereich, etwa bei Integration, Sport oder im Zivil- und Katastrophenschutz. Hier lernt ihr viele Gleichgesinnte kennen, helft dort, wo Hilfe nötig ist und erlebt ein spannendes und abwechslungsreiches Jahr!

Eine Praktikantin sitzt vor ihrem Computer und hat Spaß bei der Arbeit
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Eine Praktikantin sitzt vor ihrem Computer und hat Spaß bei der Arbeit

Ehrenamt: Freiwilliges Engagement ist nicht nur ein großer persönlicher Gewinn, auch zukünftigen Arbeitgebern fällt ehrenamtlicher Einsatz positiv auf. Vergesst nicht euch Nachweise über eure Tätigkeit(en) ausstellen zu lassen!

Reisen: Ausgedehnte Reisen in Regionen, in denen die Weltsprachen Englisch und Spanisch gesprochen werden, können einen Vorteil für die Zukunft bringen. Die Quellliteratur an der Uni ist zunehmend auf Englisch und Sprachkenntnisse bringen bei der Jobsuche dicke Vorteile.

-Kurse. Die Wartezeit zwischen Schule und Universität ist ideal für zeitintensive Fortbildungen und Kurse. Vertieft jetzt eure Sprachkenntnisse, Fotografiefähigkeiten oder Sportskills, während des Semesters lassen sich viele Kurse nicht mehr realisieren.

Wartesemester: Fast alles zählt

Grundsätzlich startet die Uhr sofort nach dem Abitur. Für jedes Jahr ohne Studienplatz werden euch automatisch zwei Wartesemester angerechnet, egal was ihr in der Zwischenzeit macht. Die große Ausnahme bildet das Einschreiben in einen (anderen) Studiengang, denn Studienzeiten sind generell keine Wartezeiten, auch wenn sie nicht im ursprünglichen Wunschfach absolviert werden.