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Kleider machen Leute:

An diesen Kleidertypen erkennt ihr jeden Studenten

Der Dresscode eines Studenten verrät oft, zu welchem Fachbereich der Neuling gehört. Wir liefern euch dafür eine Typologie der gängigsten Kleidertypen.

Das Wintersemester beginnt und an der Hochschule tummeln sich wieder jede Menge neuer Studis. Wenn ihr dieses Mal auf die langweiligste Frage aller Zeiten (aka "Und, was studierst Du?") verzichten wollt, müsst ihr nur mal auf das Outfit achten. Denn der Dresscode verrät oft, zu welchem Fachbereich der Neuling gehört. Wir liefern euch dafür eine Typologie der gängigsten Kleidertypen.

Kleidertypen - nur ein Klischee?

Um fast jedes Fach ranken sich Vorurteile über einen bestimmten Kleidungsstil. Aber ist es wirklich so einfach, dass man an den Klamotten erkennt, was jemand studiert? Jein. Mode ist Ausdruck von Individualität. An den meisten Hochschulen herrscht eine lockere Atmosphäre, sodass jeder tragen kann, was ihr oder ihm gefällt. Doch zu zahlreichen Studiengängen haben sich klare Kleidertypen herauskristallisiert. Und weil viele Studienanfänger und selbst Studierende in höheren Semestern das Bedürfnis haben dazuzugehören, kleiden sie sich gezielt gemäß dem Dresscode für ihren Studiengang und späteren Beruf. Unsere Beobachtung zeigt: Manche der Klischees sind tatsächlich wahr.

Student
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Der Campus, modisch betrachtet

Hier stellen wir euch die gängigsten Typen der beliebtesten Studienfächer vor.

Architektur- und Design-Studenten

Sie wirken gestylt, auch wenn außer ihnen keiner die skandinavischen Marken kennt, die sie tragen. Auch das Haar wirkt durchdacht: Blunt Bangs, Man Bun oder Undercut sind geläufig. Was ebenfalls nicht fehlen darf, ist der Jutebeutel, in dem natürlich ein MacBook steckt. Kurzum: Wer täglich über Aussehen und Ästhetik von Alltagsgegenständen und Gebäuden nachdenkt, macht sich über sein eigenes Erscheinungsbild mindestens ebenso viele Gedanken.

BWLer

BWLer präsentieren sich gerne in lässiger Business-Mode, gerne in Kombination mit bunten Poloshirts inklusive hochgeklapptem Kragen. Das Haupthaar ist stets penibel frisiert und mit viel Gel in Position zementiert.

Ingenieurwesen und Maschinenbau

Ingenieure und Maschinenbauer in spe laufen inzwischen besser gekleidet herum als früher, die Vorliebe fürs Karo Hemd haben sich viele Studis des Studiengangs aber bewahrt und kleiden sich weiterhin sehr unauffällig. Der typische Dresscode aus Jeans und T-Shirt ist einfach zu praktisch.

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Juristen

Angehende Juristen haben eine starke Tendenz zu schicken Klamotten gepaart mit einem Touch Großbürgertum aus dem 19. Jahrhundert. Britische Traditionsmarken wie Burberry, Belstaff oder Barbour dürfen bei diesem Kleidertypen nicht fehlen. Weitere Indizien: gewachste Steppjacken, Seidenschals, Perlenohrringe, Bootsschuhe, Longchamp-Taschen.

Kunst-Studis

Künstler kleiden sich definitiv jenseits der aktuellen Mode und sehen manchmal aus als hätten sie Omas Kleiderschrank oder einen Kostümverleih geplündert. Kein Kunst-Studi gleicht dem anderen, Originalität spielt bei diesem Kleidertypen die Hauptrolle. Weil die Outfits wild zusammengewürfelt oder einfach übertrieben wirken, könnt ihr aber sicher sein, dass es sich um keinen anderen Fachbereich als Kunst handeln kann.

Pädagogik und Sozialwesen

Auf der Welt gibt es echt wichtigere Probleme als Mode, wissen Studierende im Bereich Soziales. Und auch bei ihrer zukünftigen Klientel kommt Bodenständigkeit immer gut an. Deshalb setzen nicht nur ehemalige Waldorfschüler auf lässige, praktische Kleidung, etwas zu lang gewachsenes Haar und bequemes Schuhwerk (denkt: Birkenstock-Schlappen). Echte Styler sind im Bereich Soziales echte Exoten.

Sport-Studis

Hoodie, Jogginghose und bunte Sportschuhe gehören zur Arbeitskleidung aller Sportstudenten. Schnickschnack oder Schmuck stören diesen Kleidertypen nur. Dagegen wird gerne auf eine schicke Smartwatch oder ein Baseball-Cap gesetzt. Das Credo lautet: Sportlich muss es sein, schließlich sollen alle sehen, wie viel ich trainiere!

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Fazit

Vorurteile über konkrete Kleidungsstile in bestimmten Studiengängen halten sich hartnäckig. Aber kann man heute immer noch die Kommilitonen an den Klamotten erkennen? Viele Kleidertypen
stimmen tatsächlich, aber manchmal können die Outfits auch auf die falsche Fährte führen. Probiert es am Anfang des Semesters aus und schaut euch die Leute in der Mensa oder auf dem Campus an - könnt ihr sie ihrem Studiengang zuordnen?