Bedeutung Jour fixe
Erfahre die Bedeutung von Jour fixe und lerne, wie du ein effektives Meeting aufbaust. ➡️ Optimiere Meetings mit konkreten Tipps!
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Ein Jour fixe ist mehr als nur ein Platzhalter im Kalender. Für junge Berufseinsteiger:innen, Studierende und Azubis ist es eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit zu organisieren, den Austausch zu pflegen und gemeinsam voranzukommen. Dieser umfassende Ratgeber zeigt dir, wie du einen Jour fixe sinnvoll aufbaust, welche Vorteile und Stolperfallen es gibt und warum regelmäßige Treffen in vielen Projekten unverzichtbar sind.
Der Ausdruck „Jour fixe“ stammt aus dem Französischen und setzt sich aus jour (deutsch: Tag) und fixe (deutsch: festgesetzt) zusammen. Er beschreibt ein regelmäßig wiederkehrendes Treffen eines festgelegten Personenkreises, das an einem festen Tag und oft zu einer festen Uhrzeit stattfindet. Die deutsche Übersetzung lautet „fester Tag“. In Frankreich wird dieser Begriff übrigens kaum verwendet; dort spricht man von einer „réunion de travail régulière“.
Im beruflichen Kontext steht der Jour fixe für ein wiederkehrendes Meeting, bei dem der Status von Projekten besprochen, Ergebnisse vorgestellt und nächste Schritte geplant werden. Als Synonyme haben sich Bezeichnungen wie Regeltermin, Regelmeeting, Statusmeeting, Wochenmeeting oder Team-Update etabliert. Obwohl manche das Wort als „Jour fix“ oder „Jourfixe“ schreiben, weist der Duden darauf hin, dass die korrekte Schreibweise „Jour fixe“ ist.
Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Bürgertum des 18. Jahrhunderts, in dem Künstler:innen und gesellschaftliche Gruppen regelmäßig an einem bestimmten Tag ohne Einladung zusammenkamen. Heute findet man ihn vor allem im Projektmanagement und in der Teamarbeit. Durch den festen Rhythmus wird eine planbare Kommunikation geschaffen und es können langfristige Themen vorangetrieben werden.
Regelmäßige Treffen wie der Jour fixe stellen sicher, dass alle Teammitglieder:innen auf dem gleichen Stand sind und sich aktiv einbringen können. Sie schaffen Transparenz und fördern einen kontinuierlichen Austausch. Ob du ein Projekt leitest, ein Fachkräfteteam koordinierst oder als Student:in an einem Gruppenprojekt arbeitest – ein Jour fixe gibt Struktur, ermöglicht Feedback und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
Besonders wenn Remote-Arbeit und Homeoffice dominieren, helfen regelmäßige Termine dabei, den persönlichen Austausch zu ersetzen und die Motivation hoch zu halten. Durch die klare Struktur werden Themen fokussiert abgearbeitet und Entscheidungen schneller getroffen. Studien belegen, dass regelmäßige Meetings Missverständnisse reduzieren und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöhen.
Die positiven Effekte lassen sich in mehreren Punkten zusammenfassen:
Wie jedes Meeting kann auch ein Jour fixe seine Schattenseiten haben, wenn er schlecht organisiert ist. Die Plattform Projekte leicht gemacht benennt typische Nachteile:
Personio zeigt auf, dass Jours fixes besonders hilfreich sind, wenn Teams gemeinsam Ziele erreichen wollen. Sie eignen sich für:
Laut dem Projektmanagement-Blog „Projekte leicht gemacht“ unterscheidet sich der Jour fixe von einem normalen Meeting durch mehrere Merkmale:
Schon durch diese Struktur wird deutlich, wie ein Jour fixe Stabilität in den Arbeitsalltag bringen kann.
Damit ein Jour fixe effektiv ist und Spaß macht, brauchst du eine gute Vorbereitung, klare Regeln und engagierte Teilnehmer:innen. Hier sind die wichtigsten Schritte.
Zu viele oder die falschen Personen machen das Meeting ineffizient. Personio empfiehlt, nur so viele Teilnehmende wie nötig und so wenige wie möglich einzubeziehen. Überlege dir: Wer ist für die Ziele des Treffens wirklich relevant? Wer profitiert vom Austausch?
Rollen definieren: Benenne eine:n Moderator:in, der/die die Diskussion leitet, und eine:n Protokollführer:in, der/die die wichtigsten Erkenntnisse festhält. Allen Beteiligten sollte vorab klar sein, welche Rolle sie haben.
Wähle einen festen Termin und halte dich daran. Der Treffpunkt kann ein Konferenzraum, ein Café oder ein virtuelles Meeting sein; wichtig ist, dass ihr ungestört seid. Die Uhrzeit und das Intervall hängen von der Verfügbarkeit des Teams ab und sollen Konzentration und Produktivität unterstützen. Gute Zeitfenster sind z. B. am Morgen, wenn alle frisch sind, oder nach der Mittagspause.
Eine strukturierte Agenda hilft, den Fokus zu behalten. Schicke sie am besten zwei bis drei Tage vorher per E-Mail oder über euer Projektmanagement-Tool. Achte darauf, dass alle Themen übersichtlich aufgeführt sind und Prioritäten erkennbar werden. So können sich alle auf das Meeting vorbereiten, Fragen notieren und Informationen sammeln.
Formuliere klar, worum es beim Jour fixe geht: Geht es um einen Statusabgleich, um das Treffen einer Entscheidung oder um Brainstorming? Stelle sicher, dass alle wissen, was von ihnen erwartet wird und wie sie sich einbringen können. Je deutlicher die Ziele sind, desto zielgerichteter wird die Diskussion.
Eine gute Dokumentation ist die Grundlage für Transparenz und Nachverfolgbarkeit. Schreibe Ort, Datum, Teilnehmende, Moderation, Ziele, Themen (Top), Kernaussagen, Entscheidungen und nächste Schritte auf. Nach dem Meeting sollte das Protokoll an alle Beteiligten geschickt werden.
Es gibt ein Ergebnisprotokoll, das nur die Resultate zusammenfasst, und Verlaufsprotokoll, das auch den Weg der Entscheidungsfindung dokumentiert.
Die Moderation ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Achte als Moderator:in darauf, dass alle aktiv teilnehmen und das Meeting strukturiert bleibt. Methoden wie (Online-)Whiteboards können helfen, die Diskussion zu visualisieren und Entscheidungen zu dokumentieren.
Ein:e Moderator:in sollte außerdem:
Jours fixes sind wichtig für kontinuierliche Kommunikation, aber sie dürfen den Arbeitsalltag nicht dominieren. Überprüfe regelmäßig, ob das Format noch passt:
Laut Projekte leicht gemacht gibt es typische Fehler, die das Potenzial eines Jour fixe schmälern. Hier findest du eine Liste mit den häufigsten Stolperfallen und Tipps, wie du sie umgehst:
Regelmäßige Termine lassen sich in unterschiedlichen Kontexten anpassen. Hier sind drei Beispiele, wie ein Jour fixe gestaltet werden kann (angelehnt an Beispiele von Personio und Projekte leicht gemacht):
Du siehst: Ein Jour fixe ist kein unnötiger Bürokratismus, sondern ein Werkzeug, das dir hilft, deine Projekte strukturiert voranzutreiben. Mit den Tipps aus diesem Guide kannst du dein nächstes Regelmeeting gezielt planen und für nachhaltige Ergebnisse sorgen.
Der Begriff „Jour fixe“ bedeutet wörtlich „fester Tag“. Er bezeichnet ein wiederkehrendes Treffen eines festen Personenkreises, das meist wöchentlich oder monatlich stattfindet. Der Zweck ist es, sich über Projekte auszutauschen, Ergebnisse vorzustellen und die nächsten Schritte zu planen. Im modernen Arbeitsleben ist der Jour fixe ein wichtiges Instrument für kontinuierliche Kommunikation und Teamkoordination.
Die korrekte Schreibweise ist „Jour fixe“. Laut Duden sind Varianten wie „Jour fix“ oder „Jourfixe“ nicht richtig. Das „e“ im Wort fixe ist stumm, weshalb manche fälschlicherweise glauben, es werde zusammengeschrieben oder gekürzt. Verwende für deine Kommunikation die richtige Schreibweise, um Missverständnisse zu vermeiden.
Die Aussprache lautet etwa „Schur fiks“. Der französische Ursprung bringt einen leicht weichen Klang mit sich. Wichtig zu wissen: In der französischen Geschäftswelt ist der Begriff kaum bekannt – dort spricht man eher von einer „réunion de travail régulière“. Für deutschsprachige Teams ist die Aussprache jedoch geläufig und signalisiert ein strukturiertes, wiederkehrendes Meeting.
Übersetzt bedeutet „Jour fixe“ „fester Tag“. Gemeint ist damit ein fixer Termin für regelmäßige Treffen eines festgelegten Teilnehmer:innenkreises, bei dem Themen besprochen werden, die langfristig relevant sind. Obwohl der Begriff französisch klingt, ist er vor allem im deutschsprachigen Raum verbreitet. Synonyme sind Regeltermin, Statusmeeting oder Wochenmeeting.
Ein Jour fixe im Projektmanagement hält alle Beteiligten auf dem Laufenden und erleichtert die Koordination. Vorteile sind unter anderem: kontinuierlicher Informationsfluss, klare Priorisierung, frühzeitige Identifikation von Risiken und das gemeinsame Planen von Ressourcen. Durch die regelmäßige Abstimmung stärkt sich der Teamzusammenhalt, Missverständnisse werden reduziert und Entscheidungen können schneller getroffen werden. Außerdem hilft der feste Termin, Verantwortung zu verteilen und To‑Dos klar zu definieren.
Im Jour fixe sollten nur die wichtigsten Themen angesprochen werden, um die Zeit effektiv zu nutzen. Dazu gehören Status-Updates, Ergebnispräsentationen, aktuelle Herausforderungen, Marktentwicklungen und Feedback. Es geht vor allem um langfristige Ziele und kritische Punkte, deren Auswirkungen große Konsequenzen haben können. Nutze die Agenda, um die Punkte zu priorisieren, und halte ausreichend Raum für offene Fragen und Erfahrungsaustausch bereit, damit alle Teilnehmenden von dem Meeting profitieren.