Künstliche Intelligenz
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Künstliche Intelligenz
Die KI kommt

Kann dein Job mit Künstlicher Intelligenz mithalten?

Künstliche Intelligenz erfüllt schon heute viele Rollen in unserer Gesellschaft. Besonders interessant wird KI jedoch für den Arbeitsmarkt werden.

Kuriosität, Spielzeug, neue Hilfe im Job: Künstliche Intelligenz erfüllt schon heute viele Rollen in unserer Gesellschaft. Besonders interessant wird KI jedoch für den Arbeitsmarkt werden.

ChatGPT
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Welche Arbeitsplätze sind durch KI besonders gefährdet?

Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, viele traditionelle Arbeitsplätze zu verändern oder gar zu ersetzen. Es gibt einige Berufsbereiche, die stärker gefährdet sind als andere:

  • Verwaltung und Datenverarbeitung: KI-Systeme können große Mengen von Daten schneller und genauer analysieren und verarbeiten als Menschen. Jobs wie Dateneingabe, Buchhaltung oder bestimmte Verwaltungsaufgaben könnten durch automatisierte Systeme ersetzt werden, die schneller und – so zumindest die Theorie – weniger anfällig für “menschliche” Fehler sind.
  • Journalismus und Copywriting: KI kann Daten schnell analysieren und darauf basierende Berichte generieren. Zum Beispiel werden bereits jetzt in der Finanz- und Sportberichterstattung automatisierte Artikel von KI-Systemen erstellt. Diese Artikel basieren auf strukturierten Daten und können schnell und in großem Umfang produziert werden.
  • Kundenservice und Call Center: Chatbots und virtuelle Assistenten werden immer ausgefeilter und können viele einfache Anfragen von Kunden beantworten. Dies könnte Arbeitsplätze in Call Centern und im Kundensupport reduzieren.
  • Transport und Lieferdienste: Das Aufkommen autonomer Fahrzeuge ist eng verbunden mit den allgemeinen Fortschritten auf dem Gebiet Künstlicher Intelligenz. So könnten viele Fahrerjobs, wie z. B. LKW-Fahrer oder Taxifahrer, bedroht sein.
  • Herstellung und Produktion: Roboter, die mit KI ausgestattet sind, können viele repetitive Aufgaben in der Produktion übernehmen, was die Notwendigkeit menschlicher Arbeiter reduziert.
  • Landwirtschaft: KI-getriebene Landwirtschaftsroboter können Aufgaben wie Aussaat, Bewässerung und Ernte übernehmen, was traditionelle Landwirtschaftsjobs beeinflussen kann.
  • Einzelhandel: Automatisierte Kassensysteme und Online-Shopping-Plattformen mit KI-Unterstützung könnten viele traditionelle Jobs im Einzelhandel reduzieren.

Was kannst du dagegen tun?

Glücklicherweise ist in Sachen KI noch nicht aller Tage Abend. Zum einen arbeitet die Künstliche Intelligenz noch nicht immer fehlerfrei, weshalb KI-Arbeit ohne ständige menschliche Überwachung ein Risiko ist, das nur wenige Unternehmen aktuell wirklich eingehen wollen. Zum anderen sind Ethik-Debatten um die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der KI immer noch in vollem Gange. Zudem gibt es immer wieder Gerüchte, dass KI-Programme “generft”, also künstlich eingebremst werden. Solange diese Probleme weiterbestehen, dürften nur sehr mutige Geschäftsführer vollständig auf KI umsteigen. Gerade genug Zeit also, dich anderweitig umzuschauen bzw. dich auf das KI-Zeitalter vorzubereiten:

  • Umschulung und Weiterbildung: Wenn du in einem dieser gefährdeten Bereiche arbeitest oder planst zu arbeiten, solltest du überlegen, zusätzliche Fähigkeiten zu erwerben. Es ist immer von Vorteil, flexibel zu sein und sich an verändernde Technologien anzupassen.
  • Spezialisierung: In vielen Branchen gibt es Nischen oder spezialisierte Rollen, die schwerer zu automatisieren sind. Es könnte sinnvoll sein, sich in einem solchen Bereich zu spezialisieren, der menschliches Fachwissen oder Kreativität erfordert.
  • Menschliche Fähigkeiten betonen: Trotz der Fortschritte in der KI gibt es viele "menschliche" Fähigkeiten, die Maschinen schwer nachahmen können, wie Empathie, zwischenmenschliche Kommunikation oder kreative Problemlösung. Solche Fähigkeiten werden in vielen Berufen weiterhin geschätzt und gefordert.
  • Bleib informiert: Die Technologie entwickelt sich ständig weiter. Es ist wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben und zu verstehen, welche Trends in deiner Branche vorherrschen, damit du proaktiv handeln kannst. Wenn du wirklich nicht weiter weißt, kann auch externer Support bei der Job-Suche helfen!
Künstlicher Arm
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Künstlicher Arm

10 Ideen für neue Berufsfelder & Spezialisierungen

Das Aufkommen der Künstlichen Intelligenz (KI) führt nicht nur zur Automatisierung bestimmter Jobs, sondern wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch ganz neue Berufsfelder und Rollen schaffen:

  1. KI-Trainer: Diese Experten sind dafür verantwortlich, KI-Modelle zu trainieren. Das kann beispielsweise das Trainieren von Spracherkennungssystemen beinhalten oder das Anweisen von Robotern, wie man bestimmte Aufgaben ausführt.
  2. KI-Ethiker: Angesichts der Bedeutung ethischer Überlegungen im Einsatz von KI könnten Ethiker benötigt werden, um Richtlinien für die Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen zu erstellen und sicherzustellen, dass sie moralisch und ethisch korrekt eingesetzt werden.
  3. KI-Transparenz-Experten: Diese Fachleute könnten dabei helfen, "Black Box"-Modelle der KI verständlich und nachvollziehbar zu machen, sodass Menschen die Entscheidungen und Vorgänge der KI besser verstehen können.
  4. KI-Sicherheitsspezialisten: Da KI-Systeme potenziell missbraucht werden oder selbst zu Fehlern neigen können, werden Experten benötigt, die sich auf die Sicherheit von KI-Systemen spezialisieren.
  5. Datenkuratoren und -cleaner: Da KI-Modelle qualitativ hochwertige Daten für das Training benötigen, könnten Fachleute erforderlich sein, die Daten sammeln, organisieren und bereinigen.
  6. KI-Anwendungsberater: Diese Experten könnten Unternehmen beraten, wie sie KI am effektivsten in ihre Geschäftsmodelle und -prozesse integrieren können.
  7. KI-Interaktionsdesigner: Mit immer mehr KI-gesteuerten Geräten und Anwendungen wird es wichtig sein, dass die Interaktion zwischen Mensch und Maschine so reibungslos und intuitiv wie möglich ist. Designer, die sich auf solche Schnittstellen spezialisieren, könnten sehr gefragt sein.
  8. Neuroinformatiker: Dieses Feld kombiniert Neurowissenschaften und Informatik, um KI-Modelle zu entwickeln, die von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns inspiriert sind.
  9. KI-Rechtsberater: Da KI immer mehr rechtliche Fragen aufwirft (z. B. im Hinblick auf Haftung, Datenschutz oder Urheberrecht), könnten Juristen, die sich auf KI-bezogene Rechtsfragen spezialisieren, zunehmend gefragt sein.
  10. Mensch-Maschine-Mediator: In Situationen, in denen Menschen und KI-Systeme zusammenarbeiten, könnten Mediatoren oder Koordinatoren benötigt werden, die sicherstellen, dass die Kommunikation und Zusammenarbeit reibungslos verläuft.

Wenn KI dein Berufsfeld bedroht, könnte es sich lohnen, deine Karriereplanung zu überdenken und eher früher als später über eine Umschulung oder einen Jobwechsel nachzudenken, mit dem du neue Möglichkeiten in diesen Bereichen erhältst. Einige Möglichkeiten dafür haben wir dir ja schon weiter oben aufgezeigt.

Fazit

Künstliche Intelligenz bietet – Achtung, Floskel-Alarm – für traditionelle Arbeitnehmer sowohl Risiken als auch große Chancen. Handwerk und Co. werden aller Wahrscheinlichkeit nach weniger betroffen sein, doch viele Bürojobs könnten sich in den nächsten Jahren massiv verändern. Wer sich rechtzeitig umorientiert oder bereits jetzt mit KI arbeitet, wird später gute Chancen auf dem Jobmarkt haben, wenn KI wirklich so disruptiv werden sollte wie aktuell vielerorts angenommen. Dem könnten viele traditionelle Jobbilder zum Opfer fallen, während anderswo neue entstehen. Auf welcher Seite du stehen wirst, kann aktuell noch niemand wissen – doch es könnte sich lohnen, das Thema im Auge zu behalten.

GLOCKENBACH & CHRIS DE SARANDY mit MAGIC MOMENT

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