Wie sollten Schüler am Besten lernen?
Fast jeder Schüler hat ein Fach, in dem ihm etwas Nachhilfe nicht schaden würde. Ob Lern-App oder Nachhilfelehrer. Wir beleuchten beide Optionen für euch.
Fast jeder Schüler hat ein Fach, in dem ihm etwas Nachhilfe nicht schaden würde. Ob Lern-App oder Nachhilfelehrer. Wir beleuchten beide Optionen für euch.
Das Schuljahr nähert sich dem Ende und fast jeder Schüler hat ein Fach, in dem Nachhilfe gelinde gesagt nicht schaden würde. Habt ihr trotz vielem Lernen schlechte Noten solltet ihr diese umso mehr in Anspruch nehmen. Aber muss es gleich ein Nachhilfelehrer sein oder lassen sich die Noten auch per Lern-App retten? Wir beleuchten beide Optionen und helfen euch, die richtige Wahl zu treffen.
Inzwischen gibt es unzählige Apps, die Hilfe in der Schule versprechen. Es gibt Apps für bestimmte Fächer wie Deutsch oder Mathematik, Vokabeltrainer, Nachschlagewerke, Lern-Spiele und Video-Tutorials. Der Markt ist riesig. Damit Nachhilfe mit dem Smartphone erfolgreich ist, kommt es auf die Wahl der passenden App an. Folgende drei Kriterien sollte eine gute Lern-App erfüllen:
1. Die App sollte der Altersstufe entsprechen
Vor allem bis zur Mittelstufe ist die Altersangabe wichtig, denn sie ist ein Indikator dafür, ob die App Schüler unter- oder überfordert.
2. Es sollte genaues Feedback geben
Ohne Feedback kein Lernerfolg, schließlich müsst ihr verstehen, warum euer Lösungsvorschlag falsch war.
3. Die App sollte mehrere Schwierigkeitslevel haben
Hat eine Lern-App keine Level, wird sie schnell langweilig. Level setzen neue Anreize und die sind für den Lernerfolg entscheidend.
Wichtig: Checkt die Sicherheitseinstellungen in der App und am genutzten Endgerät - so lassen sich Zugriffe auf Adressbuch und Geodaten, Kontaktmöglichkeiten durch Fremde, viele Werbeeinblendungen oder Aufforderungen zu In-App-Käufen eindämmen.
Lern-Apps erscheinen vielen Schülern praktisch und sind bei schlechten Noten oft die erste Wahl. Dabei haben Apps auch einige Nachteile, die menschliche Nachhilfelehrer nicht haben. Hier ist das Pro und Kontra für beide Optionen.
Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Lern-Apps für verschiedene Fächer und Klassenstufen, dass wir euch nur eine kleine Auswahl vorstellen können.
"Simpleclub" (kostenlose Basisversion für Android und iOS): Die Lern-App bietet für zahlreiche Fächer und Klassenstufen Videos, Übungen und Zusammenfassungen
"Schulwissen griffbereit" (kostenlos für Android und iOS): Die App vereint die wichtigsten Themen aus sechs Schulfächern für die Klassen 5 bis 10.
"Tandem - Sprachen lernen" (kostenlos für Android und iOS): Ob Englisch, Spanisch oder Französisch, irgendwo sitzt ein Muttersprachler, der sein Deutsch aufpolieren will. Die Sprachlern-App bringt Sprachpaare mit ähnlichen Interessen aus der ganzen Welt zusammen. Für den Sprachunterricht stehen Audio- Text- und Videochats zur Verfügung. Das Mindestalter für die Teilnahme liegt bei 12 Jahren. Wie immer gilt: Seid vorsichtig, mit wem ihr chattet und verratet keine persönlichen Daten.
Schon gewusst? Gekaufte Apps lassen sich umtauschen, wenn sie euch doch nicht gefallen! Bei Android-Apps habt ihr dafür 48 Stunden, bei iOS-Apps aus dem Apple Store sogar bis zu 14 Tage Zeit.
Wie ihr seht, können Lern-Apps eine spaßige Abwechslung im Lernalltag sein, allerdings solltet ihr nicht zu viel von ihnen erwarten. Apps können keine individuelle Hilfe leisten und entsprechen nicht immer den Lernzielen eurer Schule. Das kann nur individueller Nachhilfeunterricht gewährleisten, der gezielt auf eure Problemlage zugeschnitten ist und auf eure Verständnisprobleme reagiert. Einen Nachhilfelehrer kann keine Lern-App ersetzen.