Top 10 Tipps zum Ausbildungsbeginn
Erfolg zum Ausbildungsstart? Zeig Interesse & Motivation: Stell clevere Fragen, mach Notizen & begeistere deine Ausbilder – so punktest du von Anfang an!
Erfolg zum Ausbildungsstart? Zeig Interesse & Motivation: Stell clevere Fragen, mach Notizen & begeistere deine Ausbilder – so punktest du von Anfang an!
Mit Ausbildungsbeginn startest du in einen neuen Abschnitt deines Lebens. Schule oder Studium sind jetzt passé, dafür bist du in einem Unternehmen angekommen. Hier hast du sowohl Pflichten als auch Rechte.
Auszubildende durchlaufen in der Regel zunächst eine Probezeit. Diese dauert mindestens einen Monat, jedoch nicht länger als maximal vier Monate. In dieser Zeit hast du, aber auch das Unternehmen, die Möglichkeit, die Ausbildung ohne Grund und Frist schriftlich zu kündigen.
In den ersten Tagen nach Ausbildungsstart erfährst du viel über Hygieneregeln und Standards beim Arbeitsschutz, nicht nur in Zeiten von Corona. Wenn du etwas nicht gleich verstehst, scheu dich nicht: Stell Fragen und notiere dir alles, was dir wichtig erscheint. Für den Unterricht in der Berufsschule bekommst du frei, auch für Prüfungen und andere schulische Veranstaltungen.
Bald nach Ausbildungsbeginn lernst du nach und nach alle Inhalte und Fertigkeiten, die du brauchst, um den gewählten Beruf auszuüben. Welche Inhalte das konkret sind, legt die Ausbildungsordnung als Rahmenplan fest. Dort steht, was du zu welcher Zeit lernen und später beherrschen musst. Dafür führst du ein Berichtsheft, den Ausbildungsnachweis. Das stellt dir der Arbeitgeber, und weil es zur Ausbildung gehört, darfst du es in der Arbeitszeit ausfüllen. Vollständig ausgefüllt und vom Ausbilder unterschrieben brauchst du es für die Zulassung zur Zwischen- und Abschlussprüfung.
Die wöchentliche Arbeitszeit ist im Ausbildungsvertrag festgehalten. Dort kannst du nachlesen, ab wann du morgens anwesend sein musst und ab wann dein Feierabend beginnt. Die Pausenzeiten sind übrigens keine Arbeitszeiten. Falls du krank wirst, musst du dich krankmelden und je nach betrieblicher oder tariflicher Regelung entweder ab dem ersten Tag oder nach dem dritten Tag eine sogenannte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt vorlegen. Bei Krankheit an Berufsschultagen musst du die Berufsschule und den Arbeitgeber informieren.
Während in manchen Berufen direkt ab dem Ausbildungsstart das Tragen von Hemd, Krawatte und Sakko erwartet wird, ist es in anderen Berufen vorgeschrieben, entsprechende Schutzkleidung zu tragen. Mit deiner persönlichen Schutzausrüstung, zu der beispielsweise Schutzhelm, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe und spezielle Handschuhe gehören, bist du am Arbeitsplatz immer geschützt. Diese Sachen stellt dir der Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung.
Das Gleiche gilt für Werkzeuge und Werkstoffe, auch die Werkstoffe, die du für die Zwischen- und Abschlussprüfung benötigst. In der Zwischenprüfung zur Halbzeit zeigst du, wie firm du bereits in deiner Ausbildung bist. Als Abschlussprüfung Teil 1 kann die Zwischenprüfung sogar zur Gesamtnote beitragen.
Damit der Ausbildungsstart gelingt, solltest du eventuelle Fragen mit deinem Ausbilder oder dem Mitarbeiter der Personalabteilung besprechen. Weil du in der Aufregung leicht etwas vergessen kannst, solltest du dir regelmäßig Notizen machen. Du lernst in den ersten Tagen deine künftigen Kollegen und deinen Chef kennen – und sie dich ebenfalls. Daher solltest du die folgenden Fehler dringend vermeiden:
Gerade in den ersten Tagen nach dem Ausbildungsstart wirst du viele neue Dinge kennenlernen und viele Informationen erhalten. Daher solltest du dir gleich zu Ausbildungsbeginn angewöhnen, diese Dinge zu notieren. Ob du dir die Informationen auf Papier notierst oder in den Laptop tippen darfst, klärst du am besten mit deinem Arbeitgeber. Prinzipiell ist es egal, Hauptsache, du kannst deine Notizen nachlesen und bist damit gut vorbereitet. Falls dir beim Durcharbeiten deiner Notizen Fragen auftauchen, kannst du sie ebenfalls notieren und später stellen. Frag deinen Ausbilder, deinen Vorgesetzten oder sprich mit dem Mitarbeiter der Personalabteilung. Sie beantworten dir deine Fragen. Das macht dir den Beginn deiner Ausbildung deutlich leichter.
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